Zu gast an der Gemeindeversammlung in Hagenbuch

Scheinbar wünscht sich der ganze Kanton Zürich Windräder in den Gemeinden. Der ganze Kanton Zürich? Nein, denn Hagenbuch, ein kleines Dorf wehrt sich gegen Windräder!

Was wie der Beginn von Asterix & Obelix klingt, war gestern an der Gemeindeversammlung von Hagenbuch die Realität und da ich mich bei jeder Gelegenheit gegen Windräder einsetze, wollte ich dabei sein, wenn über die Einzelinitiative von Theres Schläpfer abgestimmt wird.

So wollte die Einzelinitiative, dass beim Bau von Windrädern ein Mindestabstand von 700m gewahrt werden muss, was de facto den Bau von Windrädern auf dem Gemeindegebiet von Hagenbuch verunmöglichen würde.
Aber dann kam es noch besser: Ein Stimmbürger stellte einen Änderungsantrag, der verlangte, dass der Mindestabstand sogar 1’000m betragen soll. 

Nach einer Diskussionsrunde wurde erst der Änderungsantrag angenommen und danach, mit über 83% JA-Stimmen, die Einzelinitiative.

Es war mir eine Ehre, bei diesem wohl richtungsweisenden Entscheid im Kanton Zürich dabei zu sein.
Bleibt nun abzuwarten, wie der grüne Regierungsrat Neukom mit diesem Entscheid umgehen wird, denn würde dieser nicht akzeptiert, wird die ganze Schweiz nach Hagenbuch schauen und feststellen müssen, dass demokratische Entscheidungen an der Basis, von der Obrigkeit nicht respektiert werden.

Zudem appelliere ich an die Bürgerinnen und Bürger aller potentiell betroffenen Gemeinden, dieselbe Einzelinitiative einzureichen, um diese ineffiziente und schädliche Technologie in die Schranken zu weisen.

Herzlichen Dank an Hagenbuch für den spannenden Austausch beim anschliessenden Apéro.

Ebenfalls anwesend war das Schweizer Fernsehen, welches voraussichtlich heute Abend um 19:00 einen Beitrag in “Schweiz aktuell” senden wird.

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