In der ausserordentlichen Sitzung der SVP Fraktion vom Mittwoch wurde offenbar auch besprochen, dass die Mehrheit im Verwaltungsrat von systemrelevanten Firmen aus Schweizer Bürgerinnen und Bürger bestehen soll. (Quelle: https://www.20min.ch/story/svp-nimmt-ubs-co-ins-visier-chefs-sollen-kuenftig-schweizer-pass-haben-668661662443)

Sicherlich der richtige Ansatz, jedoch würde ich die Forderung noch etwas konkretisieren.
Vorab weise ich darauf hin, dass es sehr wohl auch Personen mit Schweizer Pass gibt, welche korrupt sind oder eine schlechte Arbeit leisten.
Der Pass alleine bewahrt einen nicht davor, dass Geld den Charakter verdirbt und vor allem bei solchen Beträgen die falschen Anreize schafft.
Einen wesentlichen Unterschied weisen Schweizer Bürgerinnen und Bürger jedoch auf, denn sie sind mit unserem Land und unserer Kultur fest verbunden. Zudem identifizieren sie sich wesentlich mit unseren Werten.
Die moralische Hemmschwelle, gegen eine systemrelevante Firma des eigenen Landes zu handeln, ist wesentlich höher. Dies gilt insbesondere dann, wenn noch kriminelle Energie im Spiel ist, denn auch diese wird mehr im Zaum gehalten, als wenn man den Notfallplan “Das Land verlassen”, ständig im Hinterkopf hat.
Was ist denn in den letzten Jahren überall mit unseren Firmen passiert?
Verwaltungsräte und weitere Schlüsselfunktionen wurden immer mehr mit ausländischen Individuen bestückt, welche wohl einen guten Leistungsausweis haben (mögen), jedoch kaum unser Mass an traditionellen Tugenden wie Fleiss, Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein und Verantwortung erfüllen.
Diese und weitere Eigenschaften haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind und wenn wir zumindest da auch bleiben wollen, müssen wir uns darauf zurückbesinnen.
Ansonsten droht uns der Abdrift in die Bedeutungslosigkeit des Einheitsbreis.
Daher wird es nun zwingend, dass alle Mitglieder eines Verwaltungsrates Schweizer/-innen sind und dies mindestens in der zweiten Generation.
Gelten soll dies insbesondere für systemrelevante Firmen, als auch für Traditionsunternehmen, welche stark mit der Marke Schweiz in Verbindung gebracht werden, denn schliesslich gehört diese Marke uns allen.
Aktuell (2021) erfüllen diese Kriterien ca. 5 Millionen Personen aus der ständigen Wohnbevölkerung ab dem Alter von 15 Jahren (Quelle: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/migration-integration/integration.html).
Natürlich wollen wir nun keine 15-jährigen Verwaltungsräte, dennoch ist das Potential, solche Mandate zu besetzen, in unserem eigenen Land mehr als vorhanden.
Um Personen aus dem Ausland zu holen, scheut man jeweils kein Geld und keine Mühe, somit dürfte es auch möglich sein, diese in den eigenen Reihen zu finden.
Für die Herkunftsländer der dann ehemaligen Verwaltungsräte ein absoluter Gewinn, denn diese bekommen endlich ihre fähigste Elite zurück und können diese dann adäquat in ihren eigenen systemrelevanten Firmen einsetzen.
Zu diskutieren bleibt dann noch, ob ein ähnlicher Eingriff in die oberste Führungsriege nötig wird.